Frederick M. Alexander

Die Alexandertechnik wurde von dem australischen Schauspieler Frederick Matthias Alexander ( 1869-1955 ) entwickelt.

Sein Stimmverlust bei Bühnenauftritten hinderte ihn zunächst an der Ausübung seines Berufes. Da ihm kein Arzt helfen konnte, begann er dem Problem selbst auf den Grund zu gehen und sein eigenes Verhalten genau zu beobachten. Dabei fand er heraus, dass er durch die Art und Weise, wie er mit seinem Körper umging, selbst der Verursacher seiner Stimmschwierigkeiten war. Im Selbststudium entdeckte er, dass die Beziehung von Kopf, Hals und Rücken für die Bewegungsfreiheit des Körpers von zentraler Bedeutung ist.

In London gründete er 1924 eine Grundschule, in welcher die Kinder neben dem normalen Unterricht auch den "Gebrauch des Selbst" erlernen konnten. 1930 wurde schließlich die erste Ausbildungsklasse für Alexandertechnik gegründet.

Die Wirksamkeit der Alexandertechnik konnte F. M. Alexander noch im Alter von 80 Jahren erfahren: Nach einem Schlaganfall mit einseitiger Lähmung gewann er durch die von ihm entwickelte Methode seine volle Bewegungsfähigkeit zurück. Bis zu seinem Lebensende mit 86 Jahren unterrichtete und arbeitete er mit der Alexandertechnik.

"Wenn wir aufhören das Falsche zu tun, ergibt sich das Richtige von selbst." F. M. Alexander

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